Die Höhle von Lascaux im Tal der Vézère liegt zwei Kilometer südöstlich von Montignac im französischen Département Dordogne und enthält einige der ältesten bekannten abbildenden Kunstwerke der Menschheitsgeschichte. Die Höhlenmalereien wurden vermutlich im Magdalénien, also zwischen 17.000 und 15.000 Jahr vor unserer Zeitrechnung erstellt und stellen hauptsächlich realistische Abbilder von größeren Tieren wie Wildrinder, Auerochse, Pferd und Hirsch dar, die zu dieser Zeit gelebt haben. Ein weiteres beliebtes Motiv sind Umrisse der menschlichen Hand. Die Höhle wurde am 12. September 1940 von Marcel Ravidat, Jacques Marsal, Georges Agnel und Simon Coencas entdeckt und 1948 für die Allgemeinheit geöffnet. Das durch etwa 1.200 tägliche Besucher ausgestoßene Kohlendioxid beschädigte die Bilder deutlich, weswegen die Höhle 1963 für den Publikumsverkehr wieder geschlossen und mit einem aufwändigen Belüftungs- und Klimaregulierungssystem versehen wurde. Die Bilde wurden restauriert und werden nun täglich überwacht. Diese Höhlenmalereien von Lascaux haben es mir im speziellen angetan. Sie haben mich in Bann gezogen und obwohl ich die Höhle nie betreten habe, haben mich die Abbildungen inspiriert, sie in meiner eigenen Art auf die Leinwand zu bringen. Dazu benutzte ich eine grobe Strukturpaste, mit deren Hilfe ich die Wände der Höhle imitierte. Für die erdigen Farbtöne, allesamt aus Acrylfarben bestehend, setzte ich die Farbtöne lichter Ocker über Sienna gebrannt bis hin zu Lampenschwarz ein.