Akt - Frühe Bilderzyklen

 

 

 

 

 

 

Zum Bilderzyklus Akt

Als Nacktheit bezeichnet man die Kleidungslosigkeit bzw. Haarlosigkeit von Menschen und auch bei Tieren. Dies kann auch bedeuten, dass gewisse Teile oder Gegenstände, die üblicherweise am Körper getragen werden, bei ihrem Fehlen ein Gefühl der Nacktheit auslösen. Im übertragenen Sinn und in psychologischer Bedeutung kann Nacktheit auch ein Bild für Schutzlosigkeit sein.

 

Eng verbunden mit der Nacktheit ist das Gefühl der Scham, die allerdings einen sehr unterschiedlichen Stellenwert haben kann. So gibt es Naturvölker, denen eine Schnur in der Lendengegend ausreicht, um sich "bedeckt" zu fühlen.

 

Ohne diese Schnur fühlen sie sich jedoch nackt. Scham (Ursprungsbedeutung: das zu Bedeckende) ist ein Homonym und bezeichnet einerseits das Schamgefühl und andererseits den Schoß der Frau, als einen derjenigen Körperteile, die schon früh in der Menschheitsgeschichte und in fast allen Kulturkreisen dem Anblick anderer entzogen wurden: die Geschlechtsteile.

 

In der Geschichte der Menschwerdung hat dieses Phänomen möglicherweise mit dem aufrechten Gang sowie mit der zeitlichen Entgrenzung der Fortpflanzungsbereitschaft zu tun.

 

Quelle: adLexikon