Nine Eleven - Frühe Bilderzklen

Kein Tag wie jeder andere

Die vom islamistischen Terrornetzwerk Al-Qaida geplanten, koordinierten und ausgeführten Terroranschläge vom 11. September 2001 auf zivile und militärische Gebäude in den  Vereinigten Staaten werden wegen ihrer weitreichenden Folgen als historische Zäsur betrachtet. Bereits eine Woche nach den Anschlägen entstanden zwei der abgebildeten Gemälde. Das Bild links scheint die Trost- und Hoffnungslosigkeit dieser Tage widerzuspiegeln. Trüb, dunkel und blutrot drängt sich eine Leere auf, die sich durch nichts füllen lassen will. Lediglich ein schwarzes Tor läßt einen Ausweg aus der tristen Hoffnungslosigkeit erahnen. Das Bild auf der rechten Seite zeigt den amerikanischen Sternenbanner mit dem davor aufgeführten Word Trade Center. Aus dem Sternenbanner scheinen einige Sterne herauszufallen, zwei davon stürzen, so wie die entführten Passagiermaschinen, in die Türme ein. Die Symbolik der Farben im Sternenbanner (weiß für Reinheit und Unschuld, rot für Tapferkeit und Widerstandsfähigkeit und blau für Wachsamkeit, Beharrlichkeit und Gerechtigkeit) sind durch einen sich über das ganze Bild ziehenden Grauschleier in Frage gestellt. Ich will mit den aus dem Sternenbanner auf die Türme herabfallenden Sternen andeuten, dass die USA in dieser Angelegenheit nicht ganz ohne Eigenverantwortung dastehen.